Rasenmäher: So finden Sie den richtigen

Die gute Nachricht: Mit nur wenigen Vorgaben können Sie schnell Ihren idealen Rasenmäher finden. Denn für jede Rasenfläche und alle Bedürfnisse gibt es auch das passende Modell.

Folgende Fragen sollten Sie dabei für sich klären:

1. Möchte ich selbst Hand anlegen oder lieber mähen lassen?
2. Welche Größe hat meine Rasenfläche?
3. Wie viel Zeit steht mir zum Mähen zur Verfügung?
4. Welche Antriebsart sagt mir mehr zu?

Die Schnittbreite

Je nachdem, wie groß Ihr Grundstück ist, ist die Schnittbreite ein entscheidendes Kriterium. Grundsätzlich gilt: Je größer die Rasenfläche, desto größer die benötigte Schnittbreite. So mähen Sie 100 m² Rasenfläche beispielsweise mit einem Rasenmäher mit 33 cm Schnittbreite in rund zehn Minuten.

Wählen Sie einen Rasenmäher mit breiterer Schnittbreite, verkürzt das zwar die Arbeitszeit. Jedoch steigen damit auch der Kaufpreis des Mähers und – bei Handschiebemähern – oft der Kraftaufwand.

Welcher Rasenmäher eignet sich für welche Rasenfläche?

Schieberasenmäher

Wenn Ihnen das Schieben des Rasenmähers nichts ausmacht, dann greifen Sie zu einem Handrasenmäher. Sie sind je nach Modell für bis zu 1.400 m² geeignet. Es gibt sie für kleine Rasenfläche als Handmäher. Die meisten Rasenbesitzer wünschen sich aber einen komfortablen Antrieb: einen Rasenmäher mit Elektro- oder Benzinmotor.

Elektrorasenmäher sind oftmals leiser als ihre mit Benzin betriebenen „Verwandten“. Allerdings sind Sie in der Beweglichkeit dann durch das mitzuführende Kabel eingeschränkt. Eine alternative Lösung bietet Ihnen ein Elektrorasenmäher mit Akku. Oder ein Mähroboter. Husqvarna führt ein breites Sortiment an Rasenmähern mit unterschiedlichen Mähmethoden. Einige Modelle verfügen sogar über Allradantrieb. Damit sind auch Steigungen kein Problem.

Je nach Mähmethode lassen sich vier verschiedene Mähertypen unterscheiden:

• Spindelmäher 
• Sichelmäher
• Mulchmäher
• Balkenmäher

Balkenmäher werden meist als Frontanbau über einachsige Motorgeräte angetrieben. Sie kommen in der Regel zum Mähen von Blumenwiesen zum Einsatz.

Für den perfekten Zierrasen

Mit einem Spindelmäher haben Sie das ideale Geräte für Ihren Zierrasen gefunden. Denn er schneidet die Grashalme so sauber ab wie mit eine Schere. Möglich macht dies eine rotierende Spindel, auf der mehrere Messer montiert sind. Wird die Spindel gedreht, werden die Messer gegen eine feststehende Gegenschneide geführt. Gleitlager sorgen für einen runden Lauf.

Moderne Spindelmäher sind leichtgängig, geräuscharm, kraftsparend und dazu noch umweltfreundlich. Meist betrieben durch Muskelkraft kommen sie auch nicht mit strengen Umweltauflagen in Konflikt. Denn sie verursachen keine Motorgeräusche oder Abgase und benötigen weder Benzin noch Strom.

Damit die Arbeit aber nicht zur Qual wird, gibt es mittlerweile sehr leichte Geräte (ca. 8 kg). Die Schneidtechnik macht sie besonders leise, und Sie können sie leicht schieben. Handspindelmäher sind vor allem für kleine Rasenflächen bis ca. 500 m² ideal. Die Mäher bewältigen auch mühelos hohes Gras – wie der Husqvarna Spindelmäher 64. Seine Schnitthöhe lässt sich stufenlos verstellen (bis 55 mm). Und als Zubehör gibt es sogar eine leicht anzubringende Grasfangbox.

Für kleine und große Flächen

Bei einem Sichelmäher „schlagen“ sie förmlich die Grashalme ab – mit einem parallel zum Boden stehenden Messer, das um eine senkrechte Achse angeordnet ist. Ein Elektro- oder Benzinmotor bringt das Messer in hoher Geschwindigkeit zum Rotieren. Sichelmäher kennen Sie meist als handgeführte Rasenmäher – mit Elektro- oder Benzinmotor.

Solange das Messer scharf ist, mähen Sichermäher selbst feuchte oder hoch aufgewachsene Rasenflächen. Mit einem Fangkorb fangen Sie das Schnittgut auf. Die Mäher eignen sich – je nach Motorisierung – für Flächen bis 1.000 m² – und Sie können damit selbst Hanglagen „erklimmen“. Zur Erleichterung Ihrer Arbeit wählen Sie dann möglichst ein Gerät mit einem Radantrieb.

Auf die bequeme Art

Der Mulchmäher ist eine Sonderform des Sichelmähers. Sein Messer hat eine ganz besondere Form und zerkleinert die Grashalme mehrmals, bevor sie gleichmäßig auf die Mähbahn zurückfallen. Am besten funktioniert das Mulchen, wenn Sie häufig mähen – im Mai und Juni beispielsweise mindestens zweimal pro Woche.

Und: Verwenden Sie den Mulchmäher nur bei abgetrocknetem Gras. Ansonsten kann das nasse Schnittgut verklumpen und dem Rasen eher schaden als nutzen. Wenn Sie die Mähgeschwindigkeit verringern, können Sie der Klumpenbildung etwas entgegenwirken. Insbesondere Zier- und Schattenrasen vertragen liegengebliebenes Mulchgut nicht – denn es mindert die einfallende Lichtmenge.

Akku-Rasenmäher

Bei einem Akku-Rasenmäher brauchen Sie sich keine Gedanken über Kabel, Abgas oder Lärm zu machen. Mit dem Akku können Sie unabhängig vom Stromkabel über überall mähen – auch Randflächen oder schwer zugängliche, komplexe Bereiche. Mit den leisen Akku-Geräten schonen Sie außerdem nicht nur Ihre Ohren, sondern auch die Ohren und Nerven der Nachbarn. Und Sie mähen ohne direkte Emissionen.

Die Geräte sind ideal für kleinere und mittelgroße Rasenflächen bis ca. 400 m². Sie bedienen die Akku-Geräte über eine interaktive Tastatur: einfach per Knopfdruck starten und wieder abstellen.

Der Husqvarna LB 442i mit 36 V Li-Akku ist beispielsweise ein leichter Mäher mit einer Schnittbreite von 42 cm. Aufgrund seines geringen Gewichts und seines kompakten Mähdecks können Sie ihn leicht manövrieren. Das Gerät hat zwei Akku-Steckplätzen, so dass Sie kontinuierlich und länger arbeiten können. Zudem ist der Akku kompatibel mit dem Husqvarna Bli-Akkusystem.

Das Besondere: Der Akku-Mäher verfügt über eine intelligente Motorsteuerung: den saveE Modus zur Reduzierung der Messerdrehzahl. Damit sparen Sie Energie und verringern die Lärmemission. Und Power Boost zur automatischen Erhöhung der Drehzahl (Messergeschwindigkeit), wenn Sie mal unter schwierigen Bedingungen mähen müssen.

Mähroboter

Wenn Sie Ihre Zeit lieber mit anderen Aktivitäten als der Rasenpflege verbringen wollen, dann macht ein Mähroboter für Sie Sinn. Ein Mähroboter arbeitet nach dem Mulchmäher-Prinzip: Das heißt, sie schneiden immer nur die Spitzen der Grashalme ab. Und erzielen dadurch einen dichten und gleichmäßigen Rasen.

Die Husqvarna Mähroboter Automower® mähen Ihren Rasen ruhig und komplett eigenständig, bei Sonnenschein genauso wie bei Regen. Und genau dann, wenn Sie es wollen. Mit Hilfe eines Begrenzungskabels bestimmen Sie für den Mähroboter vorab den Mähbereich.

Die vielen verschiedenen Modelle des Automower® Sortiments eignen sich für nahezu jeden Garten, ob kleiner Stadtgarten oder anspruchsvolle Großfläche bis 5.000 m². Auch Engstellen, Hindernisse oder steile Passagen sind für sie kein Problem.

Mithilfe von Automower® Connect können Sie Ihren Mähroboter zudem ganz bequem via Smartphone steuern und in Echtzeit verfolgen, was er gerade macht. Per GPS-gestützter Navigation und diverser integrierter Sensoren bewältigt der Mähroboter zuverlässig Faktoren wie schnelleres Graswachstum, Wetterbedingungen oder das Mähen schwieriger Bereiche.

Rider

Haben Sie eine große Rasenfläche ab etwa 700 m², dann lohnt sich die Anschaffung eines Riders oder Traktors. Bei beiden behalten Sie stets die Übersicht und erleben maximalen Fahrspaß: Denn bei diesen Geräten sitzen Sie auf dem Rasenmäher mit freiem Blick auf die Rasenfläche.

Die Husqvarna Rider haben eine sich drehende Hinterachse mit dem Mähelement im Frontbereich und dem Sitz als Zentrum. Die Mähdecks bieten Ihnen eine gute Sicht auf den Arbeitsbereich. Diese Art von Mähdeck ermöglicht Ihnen außerdem auch unter Büschen zu mähen und nahe entlang von Zäunen und Wänden zu arbeiten.

Die Knicklenkung verschafft Ihnen eine einzigartige Manövrierfähigkeit und trägt dazu bei, dass Sie den Rider besonders einfach bedienen können. Auf diese Weise können Sie zum Beispiel leicht Hindernisse, wie Bäume, Sträucher oder Pflanzkübel umfahren.

Die Combi-Mähdecks lassen Ihnen freie Wahl bei der Mähmethode: Heckauswurf bei hohem, kräftigem Gras oder die Mulchfunktion BioClip®, die das fein zerkleinerte Schnittgut auf der Rasenfläche belässt. Oder das Auffangsystem ACTech™ befördert das Schnittgut direkt vom Mähdeck in die Grasfangbox, ohne zu verstopfen. Dabei wird das Schnittgut automatisch verdichtet. Somit müssen Sie die Grasfangbox seltener leeren als bei herkömmlichen Systemen.

Für kleinere Flächen eignet sich vor allem eines der kompakten Modelle der Husqvarna 100er Serie.

Dank des breiten Zubehörsortiments können Sie den Rider das ganze Jahr hindurch für unterschiedlichste Arbeiten einsetzen – per Rasenkehrbürste, um Gras, Laub und Schmutz aufzunehmen, Moosrechen, Aerifizierer, Streuwagen, Anhänger, Schneeräumschild, Schneefräse oder Kehrbürste.

Rasentraktor

Spätestens ab einer Rasenfläche von 1.000 m² lohnt sich für Sie ein Gartentraktor. Auch bei diesem Geräte sitzen Sie auf dem Fahrzeug. Allerdings liegt der Motor, wie bei beispielsweise dem Husqvarna TC 242T mit einer Arbeitsbreite von 108 cm vor dem Steuer unter einer stabilen Stahlhaube. Sie bedienen den Gartentraktor, vorwärts und rückwärts, mit separaten Pedalen (Hydrostatikgetriebe) – und lenken ihn mit beiden Händen.

Ein Gartentraktor mit integriertem Aufsammler ist die effizienteste Lösung, wenn Sie das Schnittgut aufnehmen möchten. Mähen Sie dagegen überwiegend hohes und dichtes Gras, dann ist für Sie ein Gartentraktor mit Seitenauswurfmähwerk ideal. Mit Zubehörteilen können Sie Ihren Gartentraktor aber jederzeit auf unterschiedliche Mähmethoden wie Aufsammeln, BioClip® (Mulchen) oder Auswurf umzustellen.

Gartentraktoren mit hydrostatischem Fahrantrieb können Sie viel einfacher bedienen als Gartentraktoren mit Schaltgetriebe. Bei den Modellen mit manuellem Getriebe müssen Sie den Traktor vor jedem Gangwechsel stoppen. Bei einem Modell mit hydrostatischem Getriebe können Sie dagegen die Geschwindigkeit stufenlos regulieren.