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Rasen wie auf dem Fussballfeld

Hybridrasensysteme, Bodenheizung, Belichtungselemente oder regelmäßige Nachsaat mit Spitzen-Grassorten – Bundesliga-Fußballplätze haben trotz hoher Beanspruchung, aber dank besonderer Pflegemaßnahmen, Verfahren und moderner Technik einen beneidenswerten Rasen. Das beste Spielfeld erhält sogar jährlich eine Auszeichnung: den „Pitch of the Year“.

Die richtige Sorte

Einen Preis erhalten Sie für Ihren Rasen vielleicht nicht. Aber von den Profis können Sie sich für eine dichte Grasnarbe durchaus Tricks abgucken.

Basis für dauerhaft schöne Rasenflächen bilden die Gräserarten und die Leistungen der Gräsersorten. In einer speziellen, beschreibenden Sortenliste bewertet das Bundessortenamt ihre Eignung als Zier-, Gebrauchs-, Strapazier-, Tiefschnitt- und Landschaftsrasen.

Fußballrasen enthält vor allem die beiden kräftigen, strapazierfähigen, schnell- und dichtwachsenden Arten Deutsches Weidelgras (Lolium perenne) und Wiesenrispe (Poa pratensis). Für die Sportstätten-Neuanlage kommt meist die Sportrasen-Mischung Typ RSM 3.1 zum Einsatz. Wählen Sie daher vorab den richtigen Rasen-Mix für Ihre speziellen Ansprüche.

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Intensive Pflege

Die Saatgut-Mischung allein macht aber noch keinen perfekten Rasen. Platzwart oder Greenkeeper pflegen die Plätze aufwändig und mit viel Fachwissen.

Der „heilige“ Rasen braucht zum Beispiel die richtige Menge an Wasser und ausreichend Nährstoffe. Das Gras wird in den großen Bundesliga-Stadien sogar mit einem „Rasen-Solarium“, einer mobilen Beleuchtungsanlage, belichtet. Denn die umliegenden, überdachten Ränge auf das Spielfeld werfen viel Schatten. Achten auch Sie auf eine ausreichende Belichtung ihres Rasens – vor allem in der dunklen Jahreszeit. Und schneiden umliegende Sträucher oder Hecken vorher lieber etwas herunter.

Extremwetter wie starke Niederschläge oder natürliche Feinde wie Pilzkrankheiten oder Käferlarven verlangen zusätzliche Pflegemaßnahmen. Um Staunässe zu vermeiden, sollten Sie den Rasen regelmäßig auflockern, vertikutieren und „lüften“.

Um die Spielflächen widerstandsfähiger und stabiler zu machen, „unterfüttern“ die Vereine ihren Rasen zusätzlich mit Kunstfasern. Dafür werden 20 cm lange Fasern etwa 18 cm tief einem horizontal vernetzen Trägersystem verankert. Dieser Hybridrasen ist immer glatt, eben und balltreu. Keine günstige Lösung für den Privatgarten, aber inzwischen bieten Spezialfirmen selbst diese Rasenform an.

Viel mähen

Sind die Bedingungen im Fußballstadion optimal, wächst das Gras im Sommer etwa 1 cm pro Tag. Eine Rasenheizung macht das Wachstum unabhängig von der tatsächlichen Außentemperatur.

Dementsprechend wird ein Stadionrasen drei- oder viermal pro Woche gemäht! Schließlich sollen die Halme gleichmäßig wachsen und dennoch kurz bleiben. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) gibt den Vereinen eine Grashöhe von 2,5 bis 2,8 cm vor. Gemäht wird mit Sichel- oder Spindelmähern – inzwischen auch mit vorgegebenem Muster.

Die Automower Mähroboter von Husqvarna sorgen für einen perfekten Spielrasen. Sie mähen immer nur wenige Millimeter – zuverlässig in den trainings- und spielfreien Zeiten. Der feine Grünschnitt kann als natürlicher Dünger auf der Fläche verbleiben und fördert die Platzqualität. Dank ihres geringen Gewichts verdichten sie den Boden zudem weit weniger als schwere Mähmaschinen und können sogar bei Regen eingesetzt werden. Egal, ob schmal oder groß, flach oder hügelig – für Ihre Rasenfläche gibt es ebenfalls den richtigen Husqvarna Mähroboter.



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