Maulwurfshügel vermeiden
Zwar sorgt ein Maulwurf im Rasen mit seinen Gängen für eine gute Belüftung und Durchmischung des Erdreichs. Oder er frisst auch Schädlinge, die den Gräsern Schaden zufügen können. Schön anzusehen sind seine Maulwurfshügel auf der Grünfläche aber nicht. Die Beschichtung der Gräser mit Boden aus den Gängen führt zudem zu Kahlstellen und verursacht Schäden an der Grasnarbe.
Eine Bekämpfung des Maulwurfs gemäß Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist aufgrund seines Schutzstatus nicht erlaubt. Sie dürfen ihn aber „zum Umziehen“ bewegen.
Hindernisse – horizontal und vertikal – mag ein Maulwurf beim Graben zum Beispiel gar nicht. Senkrechte Barrieren im Erdreich, wie Rasenkantensteine, Wurzel- oder Maulwurfsperren können Sie bereits bei der Rasenneuanlage oder nachträglich noch einbauen. Trifft ein Maulwurf nämlich ständig auf Widerstand, vergeht ihm oft die Lust auf diese Fläche.
Bei horizontal verlegten, engmaschigen Gittern oder Netzen, die unter der Erdoberfläche vergraben werden, kann der Maulwurf den Boden aus seinen Gängen nicht mehr an die Oberfläche befördern. Und er muss seinen „Abraum“ anderweitig auswerfen. Das ist zwar ein einmaliger, ziemlich hoher Aufwand, kann aber das Problem gleich zu Anfang lösen. Der Maulwurf behält seinen Lebensraum, und er kann sich im Boden weiterhin nützlich machen.