Kalium als "Frostschutz"
Gräser sind, genauso wie andere Pflanzen, abhängig von den Wachstumsbedingungen um sie herum. Sie benötigen Sonnenlicht, Luft, Wasser, Nährstoffe und bestimmte Temperaturen.
In Deutschland gelten die Arten Lolium, Poa, Festuca und Agrostis als „Cool Season Grasses“ (Kalt-Zonen-Gräser). Sinkt die Temperatur unter 1 Grad Celsius, so stellen Gräser beispielsweise ihr Wurzelwachstum ein.
Ein Sprosswachstum findet bei Gräsern schon bei Temperaturen unter 5 °C nicht mehr statt. Für den Winter müssen Sie Ihren Rasen also rechtzeitig fit machen. Das heißt, Sie müssen ihm die Möglichkeit geben, vor dem Winter Reservestoffe einzulagern.
Profis versorgen den Rasen deshalb mit Kalium und machen ihn so widerstandsfähiger gegenüber Frostschäden. Denn Kalium stärkt unter anderem die Zellwände und wirkt in den Graspflanzen wie ein Frostschutz. Gut versorgte Gräser entwickeln sich im Frühjahr auch schneller.
TIPP |
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Entfernen Sie vor der Herbstdüngung herabgefallenes Laub und mähen Sie den Rasen noch einmal. Bringen Sie je nach Witterung dann etwa im Oktober einen Herbst-Rasendünger aus. Der enthält nicht nur das wichtige Kalium, sondern ebenfalls andere wichtige Nährstoffe, wenn auch niedriger dosiert. |
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