Die neuen Kettensägen mit 60 cm³ Hubraum – alle Details weiterentwickelt
Die Entwicklung der neuen Husqvarna 560 XP® Mark II und 562 XP® Mark II Sägen ist eine Erfolgsgeschichte zahlreicher Verbesserungen. Vom grossen Ganzen bis hin zu kleinsten Details. Die Produktspezialisten Mathilda Arvidsson und Jan Leijon führen hier einige der wichtigsten Verbesserungen auf.
Der Ausdruck „neu und jetzt noch besser“ wird viel zu inflationär verwendet. Oft sind damit jedoch nur minimale Verbesserungen gemeint – meist ohne weltbewegende Innovationen.
Wenn man sich jedoch die neue Husqvarna 560 XP und 562 XP genauer ansieht, lässt sich diese Beschreibung kaum vermeiden. Denn nach dem Gespräch mit den Husqvarna Produktspezialisten Jan Leijon und Mathilda Arvidsson ist vollkommen klar, dass diese neuen Sägen mit 60 cm³ Hubraum tatsächlich neu und jetzt noch besser sind, und dass sie in jeglicher Hinsicht der Klassifizierung als Mark-II-Modelle würdig sind. Unzählige Stunden Arbeit sind in die Perfektionierung geflossen, wodurch die Sägen zu den besten Werkzeugen für anspruchsvolle Holzfäller und Baumpfleger geworden sind.
Drei Jahre sorgfältige Arbeit
„Die neuen Sägen sind das Ergebnis von mehr als drei Jahren Arbeit“, so Mathilda Arvidsson. „Jedes kleinste Detail wurde also erprobt und wiederholt getestet um den Betrieb der Säge zu optimieren.“
Zum Grossteil wurden die Erkenntnisse aus der Entwicklung der Motorsägen 550 XP® Mark II und 592 XP® genutzt. Daher lag der Schwerpunkt auf den Laufeigenschaften und der Zuverlässigkeit. Ziel war es, die Motortemperaturen niedrig zu halten, ohne die Leistung zu beeinträchtigen und gleichzeitig das Risiko einer Überhitzung zu verringern. Und um dies zu erreichen, musste eine grosse Herausforderung gemeistert werden.
„Die Crux dieses Projekts bestand darin, das Leistungsniveau, also den Output, beizubehalten oder sogar zu verbessern, ohne dabei das Gewicht zu erhöhen“, meint Arvidsson. „Das haben wir nicht nur erreicht, sondern wir konnten das Gewicht sogar noch reduzieren.“
Verringerung der Überhitzungsgefahr
Es mag Zeit gekostet haben, aber die Ergebnisse sprechen für sich. Bei den neuen Sägen konnten der Luftstrom und die Filterung optimiert werden, was wiederum eine deutlich verbesserte Kühlung wichtiger Motorteile zur Folge hat.
„Wir haben den Luftstrom in der gesamten Maschine verbessert, insbesondere was die Kühlung der wärmeerzeugenden Teile betrifft“, so Jan Leijon. „Wir haben es also geschafft, die Temperatur um das Kurbelgehäuse, den Schalldämpfer und den Vergaser zu senken.“
Der verbesserte Luftstrom ist jedoch nur eines der Ergebnisse. Um den kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten, wurde auch die Vorfiltration stark verbessert.
„Durch die neue Konstruktion der Düse des Air Injection Systems™ wird der Vergaser besser vor Staub und Schmutz geschützt“, erklärt Jan Leijon. „Die Luftreinigung erreicht bis zu 99 %, was dem Bediener ein verlängertes Intervall zwischen den Luftfilterreinigungen ermöglicht. Und dank der neuen Isolierwand ist der Vergaser zudem vor der vom Zylinder erzeugten Wärme und nicht nur vor Schmutz geschützt.“
Geringerer Kraftstoffverbrauch und ausgezeichnete Manövrierbarkeit
Abgesehen von diesen grösseren Verbesserungen gibt es zahllose Überarbeitungen bis hin zu den kleinsten Details, von denen einige von früheren Mark II-Ausführungen übernommen wurden. Die Materialien sowie die Anordnung der Kupplung und der Schwertbefestigung wurden ausgewählt, um die Bedienerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit zu steigern. Alles, um „der Mark-II“-Klassifikation gerecht zu werden.
Im Zeichen der Manövrierbarkeit, die bei Husqvarna tief verwurzelt ist, wurden die Verbesserungen ohne Kompromisse beim schlanken Design vorgenommen. Ein Konzept, das zusammen mit dem geringen Gewicht zu einer ausgezeichneten Manövrierbarkeit führt, die den Körper des Bedieners weniger belastet.
„Es gibt vieles, auf das wir bei dieser Säge richtig stolz sein können“, sagt Jan Leijon. „Wir haben es geschafft, den Kraftstoffverbrauch zu senken, das Drehmoment zu erhöhen, das Gesamtgewicht zu reduzieren und ein Design beizubehalten, das die Säge einfach zu bedienen macht. Das ist etwas, das der Bediener sofort spüren wird.“
„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es uns gelungen ist, die Kühlung und die Leistungsfähigkeit der Säge zu verbessern. Wir haben den Luftstromwiderstand minimiert, wodurch das Gerät mit mehr Luft versorgt wird“, so Mathilda Arvidsson.